Vom Kopf zum Herz
Bei Parfumeuren beginnt alles mit dem Kopf, bzw. der so genannten Kopfnote. Sie ist unmittelbar nach dem Auftragen des Parfums zu riechen und bleibt nur wenige Minuten wahrnehmbar. Sie ist die Spitze des Parfums und soll zunächst einmal Neugierde und die „Lust auf mehr“ wecken. Welche Ingredienzien in der Kopfnote verwendet werden, ist vollkommen unterschiedlich. Zitrus- und Aldehyd-Düfte werden ebenso verwendet, wie die kräftigen Kräuterdüfte oder Grüne Düfte.
Ist die Kopfnote kaum mehr wahrnehmbar, geht der Duft sanft in die Herznote über. Sie wirkt – wie der Name schon vermittelt – wie der Höhepunkt im Drama oder die Marmelade im Berliner: Sie ist das Herzstück eines Parfums! Sein eigentlicher und echter Charakter. In der Herznote zeigen sich alle Duftbestandteile in ihrer schönsten und klarsten Form. Für die Herznote verwenden Parfumeure häufig fruchtige oder florale Noten. Auch holzige Duftnoten sind vorstellbar.
Die Basis bleibt lange haften
In der Basis beweist das Parfum schließlich seine Haltbarkeit und zeigt unseren Nasen, was sich im Fond des Parfums verbirgt. Die Basisnote eines Parfums ist gut einen Tag auf unserer Haut zu riechen und lässt das Parfum langsam ausklingen. Wie das Parfum in der Basisnote riecht, ist so unterschiedlich wie originell: Von holzigen Komponenten über würzige, süße, aromatische oder herbe „Abgänge“ bis hin zu balsamischen oder animalischen Duftnoten sind keine Grenzen gesetzt.
Die gute Kombination macht den herausragenden Parfumeur
Ein guter Duft zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass jede Duftnote für sich gut riecht. Gerade in der gekonnten Kombination von Kopf-, Herz- und Basisnote zeigt sich das Talent eines hervorragenden Parfumeurs. Wer Lust hat achtet doch einmal über Tag ganz genau auf die unterschiedlichen Noten des eigenen Parfums. Es ist wirklich einzigartig, was sich über Stunden auf unserer Haut entfalten kann!
Fröhliches Erschnuppern!
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