Parfum mit Amber- Rundholz

Name: Rundholz - 12th of Oct. 1492
Brand: Rundholz
Price: 7.5 EUR
Availability: InStock
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Ambra: Betörender Duft mit ominöser Herkunft

Ambra zählte einst zu den wertvollsten Duftstoffen der Welt. Edle Düfte wurden damit verfeinert und haltbar gemacht. Heutzutage kommt Ambra nur noch selten zum Einsatz, denn seine Herkunft ist äußerst dubios.

Ambra – kostbar wie Gold

Ambra – auch als graues Gold aus dem Meer bezeichnet – ist eine wachsartige Substanz, die vor allem bei der Parfümherstellung früher eine große Bedeutung hatte. Daneben wurde sie auch als Heilmittel, Gewürz und Aphrodisiakum eingesetzt. Der Stoff ist so selten, dass er mit Gold aufgewogen wurde und nur in den exklusivsten Parfüms enthalten war. Neben ihrem geheimnisvollen blumig-süßlichen Duft ist Ambra auch als Fixateur wichtig, indem sie Geruchskomponenten bindet und die Verdunstung anderer flüchtiger Stoffe wie ätherische Öle verhindert. Dadurch werden Parfüms länger haltbar.

Woher kommt Ambra?

Viele Mythen rankten sich jahrhundertelang um die Herkunft des wertvollen Ambra. Als graue Brocken wurde sie an die Küsten gespült oder im Meer treibend gefunden. Erst im 19. Jahrhundert wurde das Geheimnis von Walfängern gelüftet: Ambra stammt aus dem Darm von Pottwalen. Im Darm haben sie frische Ambra gefunden, allerdings ist der Stoff in dieser Form für die Parfümherstellung unbrauchbar.

Wie sich die steinigen Brocken genau bilden, ist bis heute unklar. Jedoch weiß man mittlerweile, dass sie ein Nebenprodukt der Nahrung der riesigen Meeressäuger sind. Pottwale ernähren sich von Tintenfischen und Kraken, die harte Kiefer und Schnäbel aus Horn besitzen. Diese schwer verdaulichen Teile werden im Darmtrakt in Ambra umhüllt. Allerdings scheiden nicht alle Pottwale Ambra aus, deswegen besteht die Annahme, dass es sich um eine Stoffwechselkrankheit handeln könnte.

Nach der Ausscheidung treiben die Klumpen an der Meeresoberfläche. Anfangs riechen sie noch ziemlich abstoßend. Erst mit der Zeit kommt es unter dem Einfluss von Sonnenlicht und Sauerstoff zu einer chemischen Reaktion, die Ambra zu einem wohlriechenden Brocken macht. Ambra direkt aus dem Darm wäre für die Parfümherstellung nicht nutzbar.

Ambra: Duftnoten

Ambra wird vor allem bei der Parfümherstellung eingesetzt. Der Duftstoff wird als Ambrein bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen Alkohol, der unter Einwirkung von Luft und Licht in die eigentlichen Duftstoffe aufgespalten wird. Das Aroma ist leicht süßlich mit einer bouquethaften Note, zugleich aber auch warm holzig und etwas tabakartig. Es kommt vor allem in der Basisnote von Parfüms zum Einsatz.

Synthetisierung von Ambra

Aufgrund seiner eigenartigen Herkunft war Ambra früher sehr selten und ihre Gewinnung äußerst aufwendig. Die erste Schwierigkeit bestand zunächst darin, die Brocken aufzuspüren. Meist treiben sie an der Meeresoberfläche oder werden an die Küste gespült. Besonders im Südpazifik gab es bis in die 1920er Jahre ganze Sammel- und Handelszentren für Ambra, wo Ambra an den Stränden der Inseln zu finden war. Im 17. Und 18. Jahrhundert wurde zudem sehr viel Walfang betrieben, wodurch man ebenfalls an den begehrten Stoff gelangte.

Glücklicherweise stehen Pottwale heute unter Artenschutz. Zudem besteht in der EU, den USA und Australien ein Handelsverbot mit Produkten von Pottwalen und anderen Walen. Da die Parfümindustrie auf den Stoff aber nicht verzichten möchte, wurde in den 1930er Jahren ein Verfahren entwickelt, Ambra synthetisch herzustellen. Die ersten Verfahren waren allerdings recht ineffizient und teuer, zudem aufgrund des Einsatzes zahlreicher Chemikalien sehr umweltschädlich. Österreichischen Wissenschaftlern ist es jedoch gelungen, das Ambrein in einem Hefepilz zu synthetisieren. Lediglich in der Homöopathie kommt echter Ambra noch eine geringe Bedeutung zu.

Ein seltener, betörender Duft

Auch wenn Ambra einst heißbegehrt war, ist es heute um den Stoff ruhiger geworden. Nur einige exklusive Parfümmarken verwenden Ambra noch in ihren Kreationen. Ambra verlieht dem Duft eine bezaubernde, gar verführende Wirkung. Sie bringt blumige Duftnoten hervor und verfeinert Aromen von Wald und Vanille. Angeblich soll sie sogar die Sehnsucht nach dem Meer wecken.

In den Inhaltsstoffen wird Ambra meist und diesem Namen aufgeführt, teilweise aber auch als Duftstoff „Ambrein“ bezeichnet. Wo das Ambra in den Kreationen genau herkommt, ist allerdings meist ungewiss, da es die Hersteller nicht deklarieren müssen. Zu finden ist diese betörende Duftkomponenten nur noch selten.

Mode-für und von der Kreativszene inspiriert

Anfang der 1990er gründete das Designer-Duo Lenka und Carsten Rundholz ihr Mode-Label ‚RUNDHOLZ’. Schon als Mittzwanziger entwickelte das Ehepaar ihre erste Kollektion, während andere in Bars und Cafés jobbten. Sie wollten nicht nur Mode kreieren die sie selbst tragen wollten, sondern auch solche, von denen sich andere inspirieren lassen konnten. Besonders Carsten musste sich allerdings in der Modeszene zunächst zurechtfinden, denn er ist eigentlich ausgebildeter Grafiker. Doch der Drang Kleidung zu entwerfen, die seine Frau auch tragen wollte, war so groß, dass sich beide entschieden ihren Traum zu erfüllen. Seitdem feiert das Designerpaar national, wie auch international großen Erfolg. Mit ihren Kleidungstücken und Kollektionen will das Designerpaar ein Look, der natürlich wirkt, herstellen und das Leben zwischen Alltag und Business ausbalanciert. Lenka möchte nämlich, „dass man einfach schön angezogen ist“.

1993 kam dann ihre erste Kollektion endlich auf den Markt und seitdem haben sie, dank der gewagten und kostvollen Designs besonders in der Kunstszene loyale Anhänger und Freunde gefunden. Dabei sind Journalistinnen, Filmemacherinnen und Gestalterinnen von ihren einzigartigen Teilen besonders angetan.

‚Neu’ und ‚Unverwechselbar’ sind die beiden Schlüsselbegriffe, die die RUNDHOLZ Stücke perfekt definieren und alle Kollektionen des Designer Duos insgesamt ausmachen.

Handwerkskunst aus dem Niederrhein

Jährlich entstehen zwei Kollektionen mit 600 Teilen in ihrem niederrheinischen Studio. Nur eine Stunde von dem Düsseldorfer und Kölner Trubel entfernt ist der Firmensitz umgeben von Flussläufen, alten Bäumen, Festungsstädten und mächtigen Gehöften. In dem früheren Vierkanthof aus dem Jahr 1811 entstehen Kleider, Mäntel, Blusen und inzwischen auch passende Accessoires wie Gürtel, Taschen und Schuhe. Geprägt von ihren Reisen, der Architektur ferner Länder und Impulsen der Kunstszene, bietet das deutsche Ehepaar Mode die nicht nur hochwertig, sondern zugleich ausgefallen ist. Vorort nehmen die fleißigen Schnittmacherinnen, die aus Carstens freiem Nähen entstandenen Teile, auseinander um den Schnitt zu erfassen und kreieren so immer wieder neue Meisterwerke.

Extravagante Designs machen den RUNDHOLZ Stil aus

RUNDHOLZ steht für feministische Eleganz und sportlicher Purismus. Ihre Stücke sind sowohl schlicht, wie auch aufwendig. Oft setzen kunstvoll fließende Stoffe oder überraschende Farben die Trägerin modisch in Szene. Die Avantgarde-Mode des Design Duos überzeugt durch ausgefallene Schnitte und perfekte Passformen. Auch einzigartige Materialien kommen immer wieder zum Einsatz, um den Kleidungsstücken die adäquate Hochwertigkeit zu verleihen. Des Weiteren erhält jedes einzelne Teil nicht nur ein Handfinishing und wird so zum Unikat, sondern es wird auch von Lenka und Carsten mühsam geprüft bevor es auf den Laufsteg darf. Carsten Rundholz verkündet stolz „Was Lenka nicht gut findet, nehmen wir in die Kollektion gar nicht erst auf“. Die Leidenschaft und Mühe die das Design-Duo in ihre Werke steckt ist deutlich spürbar.

Auf die Präsentation kommt es an

Die Philosophie des Designerpaars ist klar: „Wir können nur Erfolg haben, wenn wir nicht vergleichbar sind“. RUNDHOLZ setzt deutlich auf das außergewöhnliche. Das zeigt sich nicht nur in den etlichen Kleidungsstücken ihrer diversen Kollektionen, sondern auch in ihren Verkaufsorten. RUNDHOLZ hat in Düsseldorf ein Stammhaus und Länden in München und Antwerpen. Ihr architektonisch unkonventioneller Flagship-Store findet sich allerdings in Berlin. Grundsätzlich sind alle RUNDHOLZ Stores von der gleichen Individualität und dem gleichen Charakter, die ihre Design ausmachen, geprägt. So entsteht das RUNDHOLZ-Universum: kreativ und erfolgreich-aber ohne zu laut zu sein.

Nach Mantel, Kleid und Co setzt RUNDHOLZ nun auf Düfte

Zum Jahresbeginn erweitert RUNDHOLZ ihr reiches Produktportfolio nun auch um Parfüms. Mit vier Düften, die ebenfalls so einzigartig sind, wie die RUNDHOLZ Kleidungsstücke, will das Designerpaar nicht nur alte, sondern auch neue Kunden entzücken. Mit gewohnter Kreativität haben Lenka und Carsten Parfüms erträumt, die nicht nur die Individualität der Träger unterstreichen, sondern sie auch von der Masse herabsetzen sollen. Die Duftträume des Designer-Duos wurden schließlich von dem italienischen Parfümeur Arturetto Landi umgesetzt. Der Visionär hat mit seiner geschulten Nase das Geheimnisvolle, die Vielsichtigkeit und die Kreativität, die RUNDHOLZ ausmacht, auch in den Düften umsetzen können.