Parfum mit Moschus- Calice Becker- Pierre Montale

Moschus - Verführerisch, sanft und anziehend

Parfüms mit einer dezenten Moschus-Note können vor allem als verführerisch, sinnlich sowie sanft umschrieben werden. Es ist ein Duft, der den Verwender wie ein unsichtbares Band anzieht und die Sinne verzaubert.

Dabei sind Kreationen mit Moschus nicht zu süß, aber auch nicht voll und ganz herb. Die Mischung dieser beiden Eigenschaften erzeugt dabei eine wohltuende Komposition.

Moschus ist ein beliebter Inhaltsstoff und wurde erstmals hergestellt aus einem natürlichen Ursprung. Denn gewonnen wurde er aus der Drüse des männlichen Moschustieres. Dadurch ist dieser Wirkstoff seit jeher auch als animalisch, angenehm ledrig und dezent herb wahrgenommen worden. Heute stellen Markenproduzenten diesen Inhalt synthetisch her, um die Arten nicht zu gefährden. In Parfüms ist er ein Teil der Verbindung verschiedener Inhalte und verleiht dem Ganzen einen abgerundeten Eindruck.

Wichtig dabei ist, dass sich der Moschusduft nie in den Vordergrund drängen darf und angenehm im Hintergrund bleibt. Damit verleiht er dem Parfüm einen ausdrucksstarken Charakter.

Besonders gut lässt sich Moschus mit Patschuli und Ambra vereinen.

Die Wirkung von Moschusduft

Wenn die Zutat Moschus enthalten ist, so hat dies eine sinnliche Wirkung beim Anwender. Als Haupt-Ingredienz stellt sich beim Verwender zudem das Gefühl von Geborgenheit ein. Deshalb verwenden auch viele Markenhersteller diese Duftnote so gerne.

Auf der Haut aufgetragen, wirkt Moschus sehr verträglich und verleiht eine angenehme Wärme. Durch den süßen Hauch erhält ein Moschus-Parfüm zudem eine erotische Strahlkraft.

So erinnert der Inhalt Moschus an den Duft feiner Hölzer und zum Teil auch an Früchte. Insbesondere für Herrendüfte eignet er sich hervorragend, in niedriger Dosierung aber auch für Damenparfüms.

Die Geschichte des Moschus

Erstmalig haben arabische Ärzte vom Wirkstoff Moschus berichtet, der von einem Gazellen- oder hirschähnlichen Tier stammt. Dieses hat lange Zähne, zwei Hörner und gehört damit einer eigenen Gattung an. Dadurch, dass diese Lebewesen zur Gewinnung von Moschus bis zum Ende der 50er-Jahre getötet worden sind, ist auf die Herstellung von synthetischem Moschus umgestellt worden.

Aufgrund der Umwelt und des Artenschutzes wird bis heute auf den natürlichen Moschus ganz verzichtet.

Andere Tiere, die dieses Sekret absondern, sind Moschusochsen, Moschusböcke sowie Bisamratten. Aber auch Pflanzen, wie die Gauklerblume oder der Abelmoschus, erzeugen diesen Duft.

Nicht nur bei Parfüms, sondern auch als Inhaltsstoff von Seifen oder sogar als Aroma von Lebensmitteln wird das Moschus im Allgemeinen verwendet.