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So schützt Du Dich vor unschöne Hitzepickel

6. Juni 2023
So schützt Du Dich vor unschöne Hitzepickel

Mit den steigenden Temperaturen fallen meist auch die Kleidungsstücke. Haut zeigen, lautet die Devise. Wären da nur nicht diese unschönen Hitzepickel auf Armen, Dekolleté und Schultern, die sich vor allem an heißen Sommertagen bilden. Sie jucken, sehen alles andere als sexy aus und vermiesen uns unsere gute Laune. Wer dabei allerdings an eine Sonnenallergie denkt, liegt übrigens falsch. Meist haben wir es stattdessen mit so genannten Hitzepickeln zu tun. Wobei der Begriff „Pickel“ in diesem Zusammenhang eigentlich auch falsch ist. Genau genommen handelt es sich hierbei nämlich eher um Ausschlag, als um durch Bakterien hervorgerufene Pickel. In der Fachsprache nennt man sie auch „Miliaria“. Schuld ist oft eine Kombination aus Sonne und falscher Kleidung. Aber keine Panik, normalerweise ist der Ausschlag vom Schwitzen harmlos und klingt von ganz alleine wieder ab. Weil die Pickel aber trotzdem störend sind, gibt es hier ein paar einfache Tipps und Tricks, wie Du Dich vor den unangenehmen Bläschen schützen kannst. Und was Du – im Falle eines Falles – tun kannst, um schnell wieder eine makellose, gleichmäßig gebräunte Haut zu bekommen.

 

WIE HITZEPICKEL ENTSTEHEN

Dass sich an heißen Sommertagen ein pickeliger Ausschlag auf unserer Haut bildet, liegt nicht an den UV-Strahlen, sondern an den hohen Temperaturen in dieser Jahreszeit. Vor allem Babys, Kleinkinder und Kinder sind davon betroffen. Ihre Eltern meinen es häufig zu gut und hüllen die Kleinen auch in den warmen Monaten viel zu dick ein. Aber auch Erwachsene leiden oft unter den Pusteln. Je stärker wir schwitzen und je empfindlicher unsere Haut, desto mehr Pickelchen bilden sich darauf. Hauptverantwortlich für die sind verstopfte Schweißdrüsenausgänge: Bei hoher Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit und bei zu enger, zu schwerer und/oder nicht atmungsaktiver Kleidung kann der Schweiß nicht mehr ausreichend verdunsten und/oder breitet sich stattdessen innerhalb der Haut aus. Die Reaktion sind Rötungen, Flecken oder Jucken, im schlimmsten Fall bilden sich unangenehme Bläschen: die unschönen Hitzepickel. Besonders oft treten Hitzepickel deshalb auch in Hautfalten oder an Stellen auf, an denen besonders viele Schweißdrüsen sitzen und/oder sich die Hitze leicht(er) staut: unter den Achseln, am Dekolleté, zwischen den Schultern, in den Kniekehlen oder auch im Leistenbereich. Warum die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen im Einzelfall verstopfen, lässt sich nicht immer klären. Babys und Neugeborene etwa bekommen häufig Hitzepickel, weil ihre Schweißdrüsen in der Haut noch nicht vollständig entwickelt sind.

 

WIE BEUGE ICH HITZEPICKELN VOR?

Wer zu empfindlicher Haut und dementsprechend vermehrt zu Hitzepickeln neigt, sollte Urlaube in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit vermeiden. Feuchtwarmes Klima begünstigt nämlich die Entstehung der Pusteln. Generell sollte man sich an heißen Tagen eher im Schatten oder in kühlen Räumen aufhalten und keine körperlich anstrengenden Arbeiten verrichten, vor allem an schwülen Tagen. Heizt sich die Haut gar nicht erst auf, entstehen auch keine unangenehmen Pickelchen. Der Zwiebellook, also mehrere Lagen an Kleidung, der man sich nach und entledigen kann, ist Trumpf. Weite und helle Kleidung aus Naturstoffen wie Baumwolle, Seide oder Leinen sorgt zudem dafür, dass sich die Hitze nicht zwischen der Haut und Kleidung staut und die Haut ausreichend belüftet wird. Hinzu kommt: Die Textilien scheuern so nicht auf der ohnehin schon gestressten Haut. Gleiches gilt übrigens auch für die Bettwäsche. Bist du sportlich unterwegs, solltest du unbedingt auf passende Active-Wear setzen, die die Haut atmen lässt. Der günstige Synthetik-Sport-BH sollte zuhause im Schrank bleiben. Und schweißtreibende Workouts am besten in die frühen Morgenstunden verlegt, damit der Körper nicht überhitzt. Frauen mit größerem Busen sollten bei Hitze die Haut unter und zwischen den Brüsten besonders oft sanft – ohne zu reiben – reinigen und darauf achten, die Haut an dieser Stelle trocken zu halten. Hier schwitzt man besonders schnell und durch Reibung und Hitze entwickeln sich leicht Infektionen, die sich ebenfalls durch rote Pusteln bemerkbar machen können.

Für die Abkühlung zwischendurch oder unterwegs sorgt Thermalwasserspray. Es tut der Haut gut und Mineralstoffe, Spurenelemente und Kieselerde beruhigen die Haut und lindern Juckreiz. Auch empfiehlt es sich, Sonnenschutz auf Wasserbasis und vor allem ohne Konservierungs- und Duftstoffe zu verwenden. Verzichten sollte man auf jeden Fall auch auf alkohol- oder koffeinhaltige Getränke, scharfe Gewürze und üppige Speisen. Sie verstärken die Schweißproduktion nur.

Und auch wer regelmäßig genügend Vitamin C zu sich nimmt, sei es durch Obst oder in Form von Tabletten, kann der Entstehung von Hitzepickeln vorbeugen. Empfehlenswert ist auch ein regelmäßiges Enzympeeling: es reinigt effektiv und trotzdem sanft, trägt die abgestorbene Hautschuppen ab und vereinfacht das Abfließen aus den Talgdrüsen.

 

SONNENALLERGIE ODER HITZEPICKEL?

Im Gegensatz zu Hitzepickeln entsteht eine Sonnenallergie nicht durch Hitze, sondern durch die UV-Strahlung. Der Ausschlag tritt dann an den Stellen auf, die verstärkt der Sonne ausgesetzt waren, im Gesicht oder auf den Armen und Beinen beispielsweise. Deshalb schützt Sonnencreme beispielsweise auch nur vor Sonnenallergie, nicht aber vor Hitzepickeln.

Die Symptome von Hitzepickeln fallen unterschiedlich stark aus und hängen davon ab, in welcher Hautschicht die Schweißdrüsen verklebt sind. Die leichtere Form des Hitzeausschlages, die Miliaria Cristallina, verschwindet meist nach wenigen Stunden von alleine, sobald der Körper nicht mehr der direkten oder feuchten Hitze ausgesetzt ist und somit weniger schwitzt. Tritt die Verstopfung in der obersten Hautsicht auf, so bilden sich helle, stecknadelkopfgroße und mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen. Sie sind nicht entzündlich, in der Regel nah beieinander gruppiert und über einen größeren Bereich verteilt. Im Normalfall kann man sie durch leichtes Wischen „ausdrücken“ – oder einfach warten, bis sie von alleine verschwinden.

Sitzt das Problem tiefer, entstehen eher rote, juckende Pickelchen, die Miliaria Rubra. Diese Form der Hitzepustel juckt häufiger, entzündet sich leichter und kann daher auch schmerzen. Die Haut um die Pickel herum ist dazu oft leicht entzündet und eventuell auch etwas geschwollen. Die Pickelchen lassen sich nicht durch Drücken oder Kratzen behandeln oder entfernen und das Abheilen kann gut und gerne auch mal mehrere Tage dauern. Medikamente sind in den meisten Fällen nicht notwendig.

 

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Aus medizinischer Sicht sind beide Varianten eigentlich harmlos, schön sehen sie deswegen aber immer noch nicht aus.

 

WAS KANN ICH GEGEN HITZEPICKEL TUN?

Im Akutfall: raus aus der Sonne! Anschließend sollten die betroffenen Hautpartien sanft mit einem milden Duschgel (ohne Parfümzusätze) unter lauwarmem Wasser gereinigt werden, so dass die Poren wieder frei werden und der überschüssige Schweiß abfließen kann. Nach dem Duschen sollte die Haut nur leicht abgetupft werden. Auf das Abrubbeln mit dem Handtuch sollte stattdessen verzichtet werden. Das reizt die Haut nur noch mehr. Im Idealfall lässt Du Deine Haut einfach an der Luft trocknen. Zum anschließenden Eincremen eignet sich eine leichte Lotion, die der Haut Feuchtigkeit zurückgibt, aber nicht fettet. Ist die Creme zu reichhaltig, entsteht der so genannte Okklusionseffekt und die Wärme staut sich unter der Haut.

Handelt es sich um „einfache“ Hitzepickel, kann man sie durch leichtes Wischen zum Aufplatzen bringen. So bekommt die verstopfte Schweißdrüse wieder Kontakt zur Körperoberfläche und klare Flüssigkeit tritt aus, ähnlich einem Schweißtropfen. Jetzt gilt vor allem: Die Haut trocken halten und auf keinen Fall kratzen. Ansonsten kann sich der Hitzeausschlag entzünden; Bakterien haben leichtes Spiel und können Infektionen auslösen. Juckreizlindernd können stattdessen Puder, Zinksalben, Kieselerde oder Präparate mit Kortison wirken. Auch Kühlpads, kalte Kompressen oder feuchte Waschlappen können helfen. Ebenfalls kühlend wirken Produkte mit Aloe Vera. Die Pflanze ist für seine kühlende und auch lindernde Eigenschaft bekannt. Werden Bakterienbefall und Juckreiz zu stark, kann auch eine lokale Antibiose helfen, welche in Form von Cremes aufgetragen wird. Hier empfiehlt sich aber auf jeden Fall ein vorheriger Besuch beim Arzt.

Meist hat sich die Haut nach einigen Tagen aber auch an die sommerlichen Temperaturen und die direkte Sonneneinstrahlung gewöhnt – und dann sind Hitzepickel, zumindest für den Rest der Saison, (meist) kein Thema mehr.

 

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